Indienreise der Caritas-Einrichtungen: Eindrücke aus einem Land reich an Herzlichkeit und Perspektiven

v.l.n.r.: Silke Birklein, Susanne Scheiner, Amelie Dürr, Pfarrer Augustin, Christoph Vogel, Justin Kottackal, Georg Sperrle übergeben Bücher zum Deutsch lernen für die neu eröffnete Bibliothek der Theresian Academy .

Begleitet von unserem Kooperationspartner und Reiseführer Pfarrer Augustin Parambakathu reisten wir, Georg Sperrle, Amelie Dürr, Susanne Scheiner (CEG), Christoph Vogel (Vinzenz Würzburg) und Silke Birklein (Diözesancaritasverband Würzburg e.V.), für eine Woche nach Kerala in Indien. Von rund 130 Auszubildenden in unserem Gesamtunternehmen kommen bereits 37 aus Indien, 34 davon aus dem Bundesstaat Kerala. Aufgrund dieser Entwicklung möchten wir Land und Leute näher kennenlernen und unsere Beziehungen und Kontakte vertiefen. Unsere Eindrücke aus dieser Woche teilen wir hier in einem Reisetagebuch.

Reisetagebuch, Tag 1

Landung am 18.11.25 in Kochi und Besuch des St. Joseph College of Nursing

Nach der Begrüßung am Flughafen und anschließendem gemeinsamen Frühstück mit dem Managing Director der Theresian Academy, Justin Kottackal, machten wir uns auf den Weg zum St. Joseph College Of Nursing.

Hier studieren etwa 500 junge Inder:innen den Beruf der Pflegefachkraft. Es war ein beeindruckendes Treffen. Nach einer aufmerksamen Begrüßung vor Ort und einem Mittagsimbiss mit der Leitung des Ordens, gab es im Anschluss eine berührende Begegnung mit den Studierenden. Die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Menschen haben uns sehr bewegt.

Reisegruppe in einer Pflegeschule in Kerala
v.l.n.r.: Amelie Dürr, Pfarrer Augustin Parambakathu, Georg Sperrle, Susanne Scheiner, Christoph Vogel, Silke Birklein. Im Hintergrund sind Studierende des St. Joseph College of Nursing zu sehen, sowie eine Schwester des Ordens.

Im Anschluss setzten wir unsere Reise in Richtung des Heimatortes von Pfarrer Augustin fort. Der Ort in dem er geboren und aufgewachsen ist, liegt im westlichen Mittelgebirge Südindiens. Nach einer etwa vierstündigen Busfahrt erreichten wir, bereits erfüllt von zahlreichen intensiven Eindrücken und Begegnungen des ersten Tages, unser Ziel. Freundliche und herzliche Menschen sind unverzichtbar, um auch in Zukunft in Deutschland gut pflegen und begleiten zu können. Als großer Träger in der Altenhilfe sind wir Vorreiter in der Gewinnung und Bindung internationaler Talente. Auch andere (wirtschaftliche) Bereiche werden sich hier auf den Weg machen müssen. Indien wird mit seinen 1,4 Milliarden Menschen ein noch wichtigerer Partner für uns und für Deutschland werden.

Reisetagebuch, Tag 2

Besuch in einem Benediktinerkloster mit Waisenhaus, anschließende Reise in den Heimatort Pfarrer Augustins am 19.11.2025

Der zweite Tag startete mit einer kleinen Auszeit. Unser Highlight: Bei einer Schifffahrt auf einem Stausee konnten wir tatsächlich einen wilden Elefanten am Rand des Gewässers beobachten.

Anschließend besuchten wir ein Benediktinerkloster. Pater Joseph (Leitung der Einrichtung) zeigte uns das Kloster, welches eine Sozialeinrichtung für Waisenkinder und Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit dem Namen Don Bosco unterhält. Das Kloster betreibt zur Finanzierung seiner sozialen Dienste eine Landwirtschaft mit 22 Hektar, denn der Staat beteiligt sich hierbei nicht an der Finanzierung. Es werden verschiedene Früchte angebaut: Pfeffer und Kardamom, Mango, Ingwer, Zimt, Kaffee, Mango, Papaya.

Georg Sperrle, gemeinsam mit Kindern, die in der oben genannten Einrichtung leben
Außenansicht des Benediktinerklosters mit Sozialeinrichtung
Pfarrer Augustin zeigt uns eine Kurkumapflanze
Pfarrer Augustin zeigt uns eine Kurkumapflanze

Pfarrer Augustin betont immer wieder Indien sei kein armes Land, sondern ein reiches Land mit viel armen Menschen. Und tatsächlich erleben wir es auch so. Indien ist reich an christlichen Werten wie Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit. Es ist reich an verschiedenen Wirtschaftsgütern, Technologien, Tourismus, beeindruckender Natur und vielem mehr. Und gleichzeitig sehen wir auch Menschen, die in Armut leben. Aber: Der Wohlstand wird mehr, Indien ist ein aufstrebendes Land.

Anschließend fuhren wir in die Heimat von Pfarrer Augustin, einen Ort mit dem Namen Velleramkunnu. Die Ortskirche St. Maria, an welcher uns der Ortspfarrer (er heißt auch Augustin) empfing, feiert dieses Jahr ihr 75-jähriges Jubiläum.

Außenansicht der Ortskirche St. Maria in Velleramkunnu.
Außenansicht der Ortskirche St. Maria in Velleramkunnu.

Der Pfarrer berichtet: Die Kirche mit 700 Sitzplätzen ist jeden Sonntag zweimal gefüllt. Sie wurde komplett von den Gemeindemitgliedern finanziert, jede:r steuerte das bei, was er/sie konnte. So entstand bei allen das Gefühl: Das ist unsere Kirche. Ein Werk, zu dem wir alle beigetragen haben. Die Bibel, die in der Kirche ausliegt, wurde von den Frauen der Gemeinde in der in Kerala gesprochenen Sprache Malayalam vollständig von Hand geschrieben. Das heißt, jede der Frauen schrieb eine oder mehrere Seiten ab, woraus anschließend eine große Bibel zusammengeheftet wurde. Für uns ist es schön zu sehen, was mit gemeinsamer Anstrengung möglich ist.

Nach der Besichtigung der Kirche spazierten wir zu Pfarrer Augustins Elternhaus. Auf dem Weg dorthin machten wir Halt bei verschiedenen Nachbarn, die uns sehr herzlich in ihre Häuser einluden. Aus unserer Perspektive war es besonders, dass das Wohnzimmer in den Häusern gängigerweise im Eingangsbereich liegt. Gleichzeitig sind viele christliche Symbole zu sehen, die deutlich machen, wie verwurzelt die Menschen in ihrem Glauben sind. Der Höhepunkt des Besuchs war der Empfang, der uns in Pfarrer Augustins Haus bereitet wurde. Sein Vater, seine Schwester, sein Bruder mit Familie sowie viele Nachbarn waren gekommen und richteten ein Fest für uns aus. Es gab Tanz- und Gesangseinlagen aller Generationen, sogar ein Hochzeitstag eines Ehepaars wurde mit uns gefeiert. Wir waren wieder sehr beeindruckt von der Freundlichkeit und Offenheit der Menschen. Danke an unseren Guide, Pfarrer Augustin, ohne den diese Begegnungen nicht möglich gewesen wären.

Reisegruppe, Freunde und Familie von Pfarrer Augustin
Gemeinsam in Pfarrer Augustins Elternhaus: Gäste, Familie, Freund:innen und Nachbar:innen sind gekommen, um gemeinsam dem Abend zu verbringen.
Aussicht bei der Ortskirche St. Maria in Velleramkunnu.
Aussicht bei der Ortskirche St. Maria in Velleramkunnu.

Reisetagebuch, Tag 3

Besuch des Amal Jyothi College of Engineering Autonomous in Kerala am 20.11.2025

Amal Jyothi bedeutet auf Deutsch Heiliges Licht. Der Direktor der Fachhochschule, Prof. Jins, führte uns über das Hochschulgelände, welches der örtlichen Diözese gehört. Den fachlichen Schwerpunkt der Hochschule bilden Studiengänge der Ingenieurwissenschaften. Prof. Jins ist selbst Priester und Professor für Kommunikationselektronik. Wir erfuhren, dass 40% – der insgesamt 3.000 Studierenden – Frauen sind und etwa 2000 der Studierenden im Hostel auf dem Campus wohnen.

Statue auf einem Hausdach der Fachhochschule Amal Jyothi
Jesusstatue auf einem Hausdach der Fachhochschule Amal Jyothi
Studenten auf dem Campus der Hochschule
Studenten auf dem Campus der Hochschule

Daneben gibt es Räumlichkeiten für Start-Ups, konzipiert im Open Space, die derzeit von 35 Unternehmen genutzt werden. Im Eingangsbereich liegt das Büro des Koordinators, der uns ein besonderes Mikroskop zeigt, das 1.5 Mio Euro wert ist – es gibt in ganz Kerala nur 6 Stück davon. Besonders eindrucksvoll war der Ausblick vom Dach, das Prof. Jins extra für uns zugänglich gemacht hatte. Die Studierenden verbringen 40 Stunden pro Woche mit ihrem Studium, nur die Besten können sich am Arbeitsmarkt durchsetzen. Es war eine sehr beeindruckende Führung und ein wertvoller Austausch für beide Seiten.

Der Blick vom Dach der Hochschule
Der Blick vom Dach der Hochschule

Reisetagebuch, Tag 4

Besichtigung einer Senioreneinrichtung und Treffen in der Theresian Academy am 21.11.2025

Begrüßung am Eingang der Senioreneinrichtung
Begrüßung am Eingang der Senioreneinrichtung Bless Living
Schild am Eingangsbereich der Einrichtung
Schild am Eingangsbereich der Einrichtung

Am vierten Tag unserer Reise besuchten wir eine private Wohnanlage für Senior:innen. Das dort gelebte Konzept nennt sich Active Aging bzw. Aktives Altern. In dieser vor 9 Jahren errichteten Anlage wohnen in 157 Apartments 160 Bewohner:innen. Diese werden von 260 (!) Mitarbeitenden versorgt. Neben barrierefreiem Wohnen in 1- bis 2-Zimmer-Appartments gibt es ein umfassendes Angebot der Betreuung, dass sich am oben genannten Konzept des aktiven Alterns orientiert. So gibt es einen Pool, ein Fitnessstudio, eine Bücherei mit Aufenthaltsraum, regelmäßige Angebote für die Gemeinschaft wie Kino oder Yoga und vieles mehr. Bei Erkrankung oder Demenz erfolgt eine 1:1 Betreuung durch sogenannte Pflegeassistent:innen.

v.l.n.r.: Amelie Dürr, Susanne Scheiner, Silke Birklein, Georg Sperrle, Christoph Vogel mit dem Officer Guest Relations Marketing der Senioreneinrichtung
v.l.n.r.: Amelie Dürr, Susanne Scheiner, Silke Birklein, Georg Sperrle, Christoph Vogel mit dem Officer Guest Relations Marketing der Senioreneinrichtung
Blick in eine Wohnung der Seniorenwohnanlage für 2 Senior:innen
Blick in eine Wohnung der Seniorenwohnanlage für 2 Senior:innen
Pool im Außenbereich
Pool im Außenbereich

Nachmittags stand unser erster Besuch der Theresian Academy am Standort Aluva an, von welcher wir bereits 34 auszubildende Pflegefachkräfte für die Caritas-Einrichtungen gewinnen konnten. Nach einer feierlichen Eröffnung mit einer Lichterzeremonie (jeder Gast zündete einen Petroleumdocht an) und der Begrüßung durch Pfarrer Augustin sprachen Georg Sperrle und Martina Gießübel (MdL) Grußworte.

Die Sprachschüler:innen begrüßen uns winkend bei unserer Ankunft in der Theresian Academy.
Die Sprachschüler:innen begrüßen uns winkend bei unserer Ankunft in der Theresian Academy.
Managing Director der Theresian Academy, Justin Kottakal (links) gemeinsam mit Georg Sperrle (rechts)
Managing Director der Theresian Academy, Justin Kottakal (links) gemeinsam mit Georg Sperrle (rechts)
Georg Sperrle und Martina Gießübel (MdL) im Gespräch
Georg Sperrle und Martina Gießübel (MdL) im Gespräch

Es folgten beeindruckende Tanzeinlagen der Sprachschüler:innen. Besonders spannend wurde es für alle Beteiligten im Anschluss beim direkten Dialog mit den Sprachschüler:innen. Jeder Gast unterhielt sich mit einer Gruppe aus 10 bis 20 Schüler:innen, was einen sehr guten Austausch bewirkte. In etlichen Selfies hielten wir die tolle Atmosphäre mit den Sprachschüler:innen fest.

Selfie mit Amelie Dürr und den Sprachschüler:innen
Selfie mit Amelie Dürr und den Sprachschüler:innen
Selfie mit Susanne Scheiner und den Sprachschüler:innen
Selfie mit Susanne Scheiner und den Sprachschüler:innen

Reisetagebuch, Tag 5

Besuch eines Krankenhauses Rajagiri Hospital und Eröffnungsfeier des zweiten Standortes der Theresian Academy in Yordhanapurum am 22.11.2025

Eingangsbereich des Krankenhauses
Eingangsbereich des Krankenhauses

Am Vormittag besichtigten wir ein Krankenhaus mit dem Namen Rajagiri Hospital (deutsch: Berg des Herrn). Betrieben wird die Klinik mit rund 4.600 Mitarbeitenden von einem Karmeliterorden. Auch ein College in Bangalore ist Bestandteil dessen.

Die Mitarbeitenden zeigten uns ein Video, welches das enorme Leistungsspektrum und die Modernität des Klinikums verdeutlichte. Insgesamt bietet die Klinik 750 Betten auf etwa 300.000 m² Fläche. Es arbeiten 400 Ärzt:innen in dem Haus, hinzu kommen nochmal 1.300 Pflegekräfte. Im Anschluss wurden wir durch das Gebäude geführt. Wir besichtigten die Notaufnahme, ein vollautomatisiertes Labor, einen großen Hörsaal, eine Abteilung für Angebote aus dem Ayurveda-Bereich, die große und offene Eingangshalle sowie eine Kapelle. Es war insgesamt ein eindrucksvoller Einblick in die modernen medizinischen Angebote in der Region.

Einblicke bei unserer Führung im Krankenhaus
Einblicke bei unserer Führung im Krankenhaus
Gespräch mit einer Pflegefachkraft vor Ort im Krankenhaus
Gespräch mit einer Pflegefachkraft vor Ort im Krankenhaus
Einblicke bei unserer Führung im Krankenhaus
Einblicke bei unserer Führung im Krankenhaus

Am Nachmittag wartete ein weiteres Highlight auf uns: Die Eröffnungsfeier des zweiten Standorts der Theresian Academy in Yordhanapuram.

Empfang in der Theresian Academy in Yordhanapuram
Empfang in der Theresian Academy in Yordhanapuram
Empfang in der Theresian Academy in Yordhanapuram
Empfang in der Theresian Academy in Yordhanapuram

Dort wurden wir von lauten Trommeln willkommen geheißen. Nach einer Begrüßung von Pfarrer Augustin wurde der neue und moderne Mediaraum mit der Bezeichnung Beethoven Haus feierlich durch Georg Sperrle eröffnet. Dr. Syed Ibrahim, Direktor des Goetheinstituts und Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Kerala, eröffnete im Anschluss die Oktoberfesthalle. Nach der Begrüßung durch den Managing Director der Akademie, Justin Kottakal, folgte ein buntes Programm mit Tanz-, Gesangs- und Schauspieleinlagen.

Eindruck einer Tanzeinlage
v.l.n.r.: Susanne Scheiner, Georg Sperrle, Dr. Syed Ibrahim, Amelie Dürr, Silke Birklein, Christoph Vogel

Dr. Syed Ibrahim, Georg Sperrle und Martina Gießübel sprachen ebenfalls Grußworte. Martina Gießübel lud die neuen Auszubildenden, die 2026 bei den Caritas-Einrichtungen ihre Ausbildung als Pflegefachkraft beginnen, im Anschluss auf das Oktoberfest nach München ein. Im anschließenden Get Together gab es unzählige herzliche Begegnungen, Spaß, Austausch und wieder etliche Selfies.

Reisetagebuch, Tag 6 und Tag 7

Einweihung der Akademie-Bibliothek, Vorstellungsgespräche und Kennenlernen der Auszubildenden für 2026 in der Theresian Academy am 23.11.2025

Zum Abschluss unserer Reise besuchten wir die St. George’s Forane Church in Kochi – ein beeindruckendes Bauwerk und eine der ältesten Kirchen in Kerala (gegründet 539 n. Chr.). Die Architektur hinterließ einen besonderen Eindruck bei uns.

Außenansicht der St. George‘s Forane Church
Außenansicht der St. George‘s Forane Church

Am darauffolgenden Tag kehrten wir erneut in die Theresian Academy in Yordhanapuram zurück. Im Mittelpunkt stand die Übergabe von (Kinder-)Büchern für die neu eröffnete Academy-Bibliothek, die Interviews mit den Pflegefachkräften und die Begegnung mit unseren zukünftigen Auszubildenden. Ausgewählte Kinderbücher, die das Deutsch lesen und lernen erleichtern, und unsere Trägerzeitschrift, das Miteinander Magazin, fanden ihren Platz im Regal.

Übergabe von Büchern und Magazinen für die Academy-Bibliothek
Übergabe von Büchern und Magazinen für die Academy-Bibliothek
Übergabe von Büchern und Magazinen für die Academy-Bibliothek
Übergabe von Büchern und Magazinen für die Academy-Bibliothek

Darüber hinaus führten wir Vorstellungsgespräche mit sieben Pflegefachkräften, wodurch wir Zuwachs für unsere Teams in Deutschland gewannen, was uns sehr freut. Neben der Anwerbung von Auszubildenden ist die Rekrutierung bereits ausgebildeter Fachkräfte bereits ein wichtiger Schritt, um unsere Teams in Deutschland langfristig zu verstärken. Unser letzter Programmpunkt führte uns zum St. Joseph’s Pontifical Institute Seminary in Aluva. Der Ort, an dem unser Kooperationspartner und Reiseleiter Pfarrer Augustin Philosophie und Theologie studiert hat und zum Priester geweiht wurde. Es war ein würdevoller Abschluss einer Woche voller spannender Eindrücke und herzlicher Begegnungen.

Kirche des St. Joseph’s Pontifical Institute Seminary
Kirche des St. Joseph’s Pontifical Institute Seminary

Unser Fazit nach einer Woche in Kerala, Indien

Die Reise hat sich in vielfacher Hinsicht gelohnt. Wir haben Land, Leute und die Hintergründe unserer indischen Azubis intensiv kennengelernt. Besonders die Herzlichkeit und Offenheit der Menschen hat uns beeindruckt und bestätigt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist. Vielfalt bereichert – sie erfordert jedoch stetiges Bemühen, sich empathisch zu begegnen und gegenseitig zu verstehen.

Herausforderungen bleiben, insbesondere die Sprache. Aber gemeinsam mit der Theresian Academy werden wir die Vorbereitung der Azubis auf ihren Umzug nach Deutschland weiter optimieren. Ein großer Dank gilt Pfarrer Augustin, der uns das Land gezeigt hat. Er ermöglichte uns unzählige wertvolle Begegnungen und sorgte für tiefe Einblicke in die Kultur und den Alltag in Indien. Diese Reise hat einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen und wird uns sicher immer in Erinnerung bleiben.

Weitere Eindrücke von unserer Reise sehen Sie hier

Text: Georg Sperrle, Amelie Dürr

Bilder: Amelie Dürr